Obere Reihe von links: 1. Bürgermeister Karl Kolb, Schulleiter Dominik Schuster, stellv. Schulleiterin Kristina Zeidler, Landrat Sebastian Straubel, Untere Reihe von links: S. Martin, A. Kwiczala, Schülersprecher T. Jäckel, Katrin Müller
Die 114. Schule in Oberfranken ohne Rassismus – Schule mit Courage steht in Lautertal
Vielleicht ist es kein Zauberstab, wenn man ein schwarz/silbernes großes Aluschild neben der Eingangstür der Schule an der Wand hängen hat, auf dem groß zu lesen ist „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, die menschenfeindlichen Einstellungen wie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie, Muslimfeindlichkeit oder die Herabwürdigung von Frauen einfach ausradiert. Aber es ist mit Sicherheit ein wichtiger Schritt zum Hinsehen im täglichen Leben und Handeln, um diese Selbstverpflichtung, die sich die Schule freiwillig auferlegt hat, ab jetzt aktiv zu leben.
Am 19.12.2024 überreichte Katrin Müller vom Bezirksjugendring Oberfranken das Schild und den Titel, den die Mittelschule Am Lauterberg ab jetzt führen darf. Die beiden Paten der Aktion, Landrat Sebastian Straubel und der Erste Bürgermeister der Gemeinde Lautertal Karl Kolb, unterstützten die Verleihung und Aktion tatkräftig und gingen in ihren Festreden auch auf die Wichtigkeit solch eines sichtbaren Zeichens und Handelns in der heutigen Zeit ein. Die Gemeinde Dörfles-Esbach wurde von Bürgermeister Torsten Dohnalek vertreten.
In einem bunten Festprogramm haben die 96 Schüler der Mittelschule Am Lauterberg durch Tänze, Lieder, Theaterstücke und Filme verdeutlicht, dass sie hinter dem Vorhaben stehen, eine Schule zu sein, in der Courage viel Platz und Rassismus keine Chance hat.
Text: Johanna Brunner