Brunneneinweihung im Begegnungsgarten in Oberlauter


Bürgermeister Karl Kolb, Landrat Sebastian Straubel und die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer wiesen in ihren Reden auf die Wichtigkeit der Integration von Menschen aus fremden Ländern hin. Das gelinge nur, wenn diese aktiv in die Gesellschaft einbezogen werden. In diesem Zusammenhang dankten die Festredner dem „Ehrenamtskreis Asyl“ für die langjährige Unterstützung der Geflüchteten in allen Lebensbereichen. Sebastian Straubel überreichte den Mitgliedern des Asylkreises die Ehrenamtskarte des Landkreises.

Wolfgang Kratschmer von der Stiftung Integrationskultur


Wolfgang Kratschmer von der Stiftung Integrationskultur freute sich, „wie wunderschön der Brunnen geworden ist.“ Er habe dieses tolle Projekt sehr gerne unterstützt. Herr Kratschmer zeigte sich begeistert von dem gesamten Garten und war fasziniert, „wie Integration in Lautertal gelebt wird.“

Die Gemeindereferentin der Katholischen Kirche Birgit Müller nahm die Segnung des Brunnens vor. „Das Element Wasser und somit das Leben sind der Mittelpunkt aller Religionen“, meinte Frau Müller.

Abgerundet wurde die Veranstaltung durch die Geschichte des „Froschkönigs“. Diese wurde vom 10-jährigen Ferset aus dem Irak im Zusammenspiel mit Christine Bühling vom Ehrenamtskreis vorgetragen. Im Anschluss wurden internationale kulinarische Spezialitäten gereicht.

v.l. Ferset aus dem Irak im Zusammenspiel mit Christine Bühling

Das geförderte Integrationsprojekt des Lautertaler Begegnungsgartens ist im Jahr 2017 entstanden. Einheimische sowie Menschen mit Migrationshintergrund bewirtschaften den Garten gemeinsam mit den unterschiedlichsten Anbausorten von Gemüsen, Früchten und Kräutern. Ergänzt mit Koch- und Grillabenden erfolgt ein gegenseitiges Kennenlernen und somit ein respektvoller Umgang zwischen den verschiedenen Kulturen.

Der Garten soll noch in diesem Jahr mit einem Bücherschrank ausgestattet werden und ist ausdrücklich auch für die Bevölkerung zum Verweilen gedacht.

Großer Dank gilt der Feuerwehr, dem Roten Kreuz und dem Bauhof, die mit den Auf- und Abbauarbeiten und der Verkehrssicherung ebenfalls zu der rundum gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.