Obmann Wolfgang Mierzwa, Landrat Sebastian Straubel und Bürgermeister Karl Kolb gratulieren Walter Flohrschütz (2. von rechts) zu dessen Ehrung.
Die diesjährige Mitgliederversammlung der Feldgeschworenenvereinigung Coburg-Lichtenfels fand in der Veranstaltungshalle der Firma Babucke in Meeder statt. Vermessungsdirektor Thomas Hegen konnte dabei zahlreiche Vertreter aus der Kommunalpolitik sowie eine stattliche Anzahl von Feldgeschworenen begrüßen.
Alle Redner stellten das ehrenamtliche Engagement der sogenannten „Siebener“ heraus.
Feldgeschworene gibt es seit dem 12. Jahrhundert. Ihr Wissen um die Grundstücksverhältnisse und die Richterfunktion bei Bodenstreitigkeiten machten die Siebener zu „Leuten, die im Dorf am meisten angesehen, aber auch gefürchtet waren“. Das Amt des Feldgeschworenen ist eines der ältesten noch erhaltenen Ämter der kommunalen Selbstverwaltung. In Bayern gibt es etwa 25.000 Feldgeschworene, davon allein 15.000 in Franken.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Ehrung verdienter langjähriger Feldgeschworener. Aus der Gemeinde Lautertal wurde Walter Flohrschütz für sein 50-jähriges ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet. Bürgermeister Karl Kolb sprach ihm hierfür im Namen des Gemeinderates großen Dank und höchsten Respekt aus.