Ergebnisse der Bürgerumfrage zum Klima- und Umweltschutz in der Gemeinde Lautertal 2020


Brief des Bürgermeisters mit Bürgebefragung

Inhaltsverzeichnis

1.     Vorbemerkung

2.     Einleitung

3.     Aufbau der Bürgerumfrage

4.     Auswertung und Ergebnisse der Bürgerumfrage

4.1.        Verteilung der Bögen und Rücklaufquote

4.2.        Altersverteilung der Teilnehmer

4.3.        Bewertung der einzelnen Themenbereiche

4.4.        Anzahl der persönlichen Stellungnahmen zu den Themenbereichen

4.5.        Beispiele von persönlichen Stellungnahmen zu den einzelnen Themenbereichen

4.6.        Allgemeine Vorschläge und Ideen der Teilnehmer zu den Themenbereichen Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit für die Gemeinde Lautertal

4.7.        Weitere Ergebnisse

5.     Zusammenfassung

6.     Schlussfolgerungen

6.1.        Effiziente Kommunale Umweltpolitik braucht engagierte Bürger

6.2.        Effiziente Kommunale Umweltpolitik braucht eine regionale Vernetzung

6.3.        Effiziente Kommunale Umweltpolitik braucht einen Handlungsrahmen

 

1.    Vorbemerkung

siehe oben


2.    Einleitung

Bürgerumfragen können den gewählten Bürgervertretern und der Verwaltung Hilfestellung zur Entscheidungsfindung bei kommunalpolitischen Aufgaben geben.

Sie erhöhen zugleich das Interesse der Bürger an diesen Entscheidungsbereichen und fördern das kommunalpolitische Engagement.

Die Beteiligungsquote von Bürgern an Umfragen hängt von der „Nähe“ des Themas zu ihrem persönlichen Leben ab. So findet sich etwa bei Umfragen zum Bau einer neuen Hochspannungsleitung durch das eigene Gemeindegebiet eine andere Rücklaufquote als bei Fragen zur CO-2-Energiebilanz kommunaler Gebäude. Auch außergewöhnliche Ereignisse, wie etwa die Corona-Krise, können kurzfristig Ergebnisse von Umfragen beeinflussen.

 

3.    Aufbau der Bürgerumfrage 2020

Der erste Teil der Umfrage besteht aus dem Brief des Bürgermeisters an die Bürger (siehe Anlage), in der er die Notwendigkeit von Umwelt- und Klimaschutzmaßnahmen auf Gemeindeebene begründet.

Es geht um folgende Themenbereiche:

·         Schonung der Trink- und Grundwasservorräte

·         Naturnahe Bepflanzung privater und öffentlicher Flächen zur Förderung der Artenvielfalt

·         Verbesserung der Klimabilanz von Gebäuden durch Energetische Sanierung, verbesserte Heizsysteme und den Bau von Photovoltaik- und Solaranlagen

·         Optimierung im Verkehrsbereich mit weniger Verbrauch fossiler Energieträger

·         Prüfung aller gemeindlicher Vorhaben und Maßnahmen auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit

Der zweite Teil der Umfrage besteht aus dem Fragebogen (siehe Anlage), in dem die Teilnehmer eine Bewertung der Themenbereiche nach ihrer persönlichen Einschätzung geben können. Die Bewertungen 1 – 5 entsprechen „nicht notwendig“ bis „dringend notwendig“.

Bei den einzelnen Punkten können jeweils persönliche Meinungen, Ideen und Vorschläge geäußert werden.

In den Bereichen Gewässerschutz und Energetische Gebäudesanierung können Angaben zum eigenen Objekt angegeben werden.

Außerdem kann hier ein Beratungsbedarf angekreuzt werden.

Dies gilt auch für den Punkt Naturnahe Bepflanzung.

Am Ende des Fragebogens werden die Teilnehmer um eine ausführliche Stellungnahme zum gesamten Umweltbereich gebeten. Es geht  um eigene  Ideen und Vorschläge für kurz- oder langfristige  Klimaschutzmaßnahmen in der Gemeinde Lautertal.

 

4.    Auswertung und Ergebnisse der Bürgerumfrage

 

4.1.        Verteilung der Bögen und Rücklaufquote

Die Fragebögen wurden über den Verlag des Wochenblattes an 1760 der 1900 Haushalte in der Gemeinde Lautertal verteilt. Ursprünglich sollten alle Haushalte den Bogen bekommen, aber der Verlag beschränkte die Verteilung auf die Haushalte, die Werbung zuließen.

Der Brief des Bürgermeisters und der Fragebogen standen außerdem auf der Homepage der Gemeinde Lautertal. Eine Beantwortung der Fragen war auch online möglich.

Außerdem wurden die Bürger über die lokalen Zeitungen, das Amtsblatt der Gemeinde und den Kommunenfunk über die Umfrage informiert. Die Abgabefrist wurde am Ende um eine Woche bis zum 27.06.2020 verlängert.

Die Fragebögen wurden von 227 Haushalten beantwortet, 26 davon online. Die Rücklaufquote der beantworteten Fragebögen betrug 13%. Nach Angaben des Deutschen Instituts für Urbanistik ist dieser Wert  bei Umweltthemen als hoch zu bezeichnen. Viele Bögen wurden von der ganzen Familie oder von Ehepaaren zusammen ausgefüllt. Insgesamt beteiligten sich 355 Bürger über 16 Jahre an der Umfrage.

 

4.2.        Altersverteilung der Teilnehmer

Die Altersverteilung der Teilnehmer bestand aus drei Gruppen:

·         Junge Erwachsene zwischen 16 und 30 Jahren
(Bevölkerungsanteil in der Gemeinde: 12,7%):

Teilnehmer: 37                       Anteil an der Befragung: 10,5% 

·         Teilnehmer, vorwiegend im Erwerbsleben, zwischen 31 und 59 Jahren (Bevölkerungsanteil: 43,5%):

Teilnehmer: 166                    Anteil an der Befragung: 46,5%

·         Teilnehmer älter als 60 Jahre, vorwiegend im Vorruhestand oder im Rentenalter (Bevölkerungsanteil: 28,9%):

Teilnehmer: 152                    Anteil an der Befragung: 43%

Beurteilung:

Es fällt auf, dass junge Menschen etwas unterrepräsentiert sind,

dass Bürger zwischen 30 und 60 Jahren etwas häufiger antworteten als es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht und der Anteil der über 60-jährigen in den Antworten

weit über ihrem Bevölkerungsanteil von 28,9 % liegt.

Dies deutet daraufhin, dass ältere Ortsbürger, anders als vielfach angenommen, an dem Thema Umwelt sehr interessiert sind.

Das könnte aber umgekehrt bedeuten, dass für das Umweltbewusstsein der Jüngeren noch mehr im umweltpädagogischen Bereich getan werden sollte.

 

4.3.        Ergebnisse der Bürgerumfrage

Die Bewertung („Benotung“) der einzelnen Themenbereiche von 1 – 5  (1 „nicht notwendig“ bis 5 „dringend notwendig“) lässt jeweils Rückschlüsse auf die Wichtigkeit  der Themen für die Teilnehmer zu.

Es gab folgende Durchschnittsergebnisse:

·         Brief des Bürgermeisters über die Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen auf Gemeindeebene                                4,1

·         Trink- und Grundwasserschutz                                                        4,5

·         Naturnahe Bepflanzung/Artenvielfalt                                                           4,45

·         Energetische Gebäudesanierung sowie die Förderung von Solar- und Photovoltaik  4,05

 ·         Optimierung im Verkehrsbereich                                                     3,80

 ·         Umweltverträglichkeit u. Nachhaltigkeit gemeindlicher Maßnahmen          4,10

Beurteilung:

Hohe Zustimmung in allen Bereichen über die Notwendigkeit des Handelns auf diesen Gebieten. Die etwas niedrigere Bewertung der Verkehrsoptimierung liegt daran, dass einige wenige Teilnehmer diesen Bereich mit 1 bewertet haben, da sie offensichtlich zufrieden mit dem bestehenden System waren oder möglicherweise öffentliche Verkehrsmittel nicht benutzen.

4.4.        Anzahl der persönlichen Stellungnahmen zu den einzelnen Themenbereichen

·         Brief des Bürgermeisters                                                                 48

·         Trink- und Grundwasserschutz                                                        45

·         Naturnahe Bepflanzung/Artenvielfalt                                               59     

·         Energetische Gebäudesanierung sowie Solar- u. Photovoltaik     49

·         Optimierung im Verkehrsbereich                                                     79

·         Umweltverträglichkeit u. Nachhaltigkeit gemeindlicher Maßnahmen      51

·         Eigene Vorschläge u. Ideen zum gesamten Umweltbereich          101

Beurteilung:

Es gab insgesamt 432 persönliche Stellungnahmen, in denen Ideen und Vorschläge in den einzelnen Bereichen oder für den Gesamtbereich Umweltschutz gemacht wurden. Das zeigt das Engagement und die große Bedeutung des Themas Umwelt für die Teilnehmer.


4.5.        Beispiele von persönlichen Stellungnahmen zu den einzelnen Themenbereichen

(Häufig vorkommende Antworten wurden sinngemäß zusammengefasst)

·         Brief des Bürgermeisters

Viele Teilnehmer (48 Stellungnahmen) halten Klimaschutzmaßnahmen in der Gemeinde für notwendig und geben eine positive inhaltliche Einschätzung des Briefes. Im Folgenden einige Beispiele:

-       Aus Verantwortung für die Zukunft

-       Nicht-Handeln wird teurer

-       Es gibt nur eine Erde

-       Die Kommune muss im Umweltschutz vorangehen und die Bürger mitnehmen


·         Trink- und Grundwasserschutz (45 Stellungnahmen)

-       Vermeidung unnötiger Pflasterung und Bodenversiegelung

-       Zisternen- und Brauchwassernutzung als Auflage bei Neubauten

-       Regenwassernutzung für den Garten ist  überall möglich

-       Verbot von Trinkwassernutzung für Rasenbewässerung

-       Mehr Rückhaltemöglichkeiten für Regenwasser in der Gemeinde schaffen

-       Mehr Versickerungsflächen sind notwendig

-       Fließgewässer schonen (Wasserentnahme und Gülleeintrag reduzieren)

 

·         Naturnahe Bepflanzung/Artenvielfalt (59 Stellungnahmen)

-       Insektenschutz = Umweltschutz = Menschenschutz

-       Steingärten sollten vermieden/verboten werden (häufig) und mit den Besitzern sollte gesprochen werden

-       Heimische Blumen/Bäume/Sträucher pflanzen (häufig)

-       Projekte für naturnahe Bepflanzung in der Schule/Kindergarten und als Ferienprojekt für Schüler

-       Mit dem Obst- und Gartenbauverein zusammenarbeiten

 

·         Energetische Gebäudesanierung sowie Solar- u. Photovoltaik (49 Stellungnahmen)

-       Neubauten nur klimaneutral genehmigen

-       Photovoltaik/Solar und Windkraft fördern (sehr häufig)

-       Vorsicht bei falscher Dämmung (Schimmelbildung)

-       Energieerzeugung da wo sie gebraucht wird

-       Weg vom Heizöl

 

·         Optimierung im Verkehrsbereich (79 Stellungnahmen)

-       E-Mobilität wird sehr häufig kritisch gesehen (Probleme bei Herstellung und Entsorgung)

-       Ausbau des Fahrradwegenetzes von Rottenbach bis Coburg (sehr häufig)

-       Sichere Radwege

-       Bahndamm weiter nach Norden fortführen (als Rad- und Fußweg)

-       Kinder weniger mit dem Auto in Schule/Kindergarten bringen

-       Öffentlicher Nahverkehr (ÖNV) wieder häufiger in den oberen Dörfern

-       Günstigere Preise für ÖNV

-       ÖNV Busse mit E-Antrieb

-       ÖNV ist in den unteren Dörfern ausreichend

 

·         Umweltverträglichkeit u. Nachhaltigkeit gemeindlicher Maßnahmen (51 Stellungnahmen)

-       Keine weiteren Neubaugebiete (sehr häufig)

-       Nahwärmenetz/Blockheizkraftwerk/Hackschnitzelheizwerk für kommunale und private Gebäude

-       Gemeinde sollte eigenen Maschinenpark prüfen (CO2 Bilanz)

-       Unsere Gemeinde sollte hier Vorbild sein und sich mit anderen Gemeinden vernetzen

-       Umweltschutz darf nicht zu viel kosten

 

4.6.        Eigene Vorschläge u. Ideen zum gesamten Umweltbereich (Teilweise gab es Überschneidungen und Wiederholungen aus den einzelnen Teilbereichen)

(101 Stellungnahmen)

-       Markt für Regionale Produkte schaffen

-       Dorfladen in den oberen Ortsteilen

-       LED-Beleuchtung überall (Abschaltung ab 23 Uhr)

-       Monotone Rasenflächen überall in der Gemeinde biodivers aufwerten

-       Genossenschaftliche Energieversorgung mit einem Nahwärmenetz

-       Kreisel-Bepflanzung optimieren

-       Es gibt ein Angebot für eine ehrenamtliche Betreuung einer kommunalen Fläche zur Förderung der Artenvielfalt

-       Pflückbäume kennzeichnen

-       CO2-Bilanz der Gewerbebetriebe ist notwendig

-       Informationen über vegetarische Ernährung und Klimabilanz

-       Vorschlag für einen Klimatag: „Ich mache Umwelt – und Du?“

-       Forderung nach mehr ökologischem Anbau

-       Bewahrung der Schönheit des Lautertals

Beurteilung:

Es ist auffällig, wie intensiv sich viele Teilnehmer mit der Umwelt- und Klimaproblematik beschäftigt haben und wie vielfältig die Vorschläge und Stellungnahmen sind.

 

4.7.        Weitere Ergebnisse

·         Beratungsbedarf besteht in folgenden Bereichen:

 

-       Gewässerschutz                                     12

-       Naturnahe Bepflanzung                          30

-       Dämmung von Gebäuden                         6

-       Heizungsoptimierung                              15

-       Photovoltaik/Solar                                   16

·         In vielen Antwortbögen werden Informationsveranstaltungen zu den einzelnen Themen gewünscht

 

5.    Zusammenfassung

Ein großer Dank geht an alle an der Umfrage teilnehmenden Bürger, vor allem für die große Anzahl konstruktiver Vorschläge.

In vielen Stellungnahmen zu den einzelnen Themen ist die Bedeutung für den Umweltschutz ebenso groß wie die für die weitere Dorfentwicklung.

Viele Teilnehmer der Umfrage leben gerne in Lautertal, schätzen den dörflichen Charakter und die Schönheit der Landschaft.

So werden die Ausweisung neuer Baugebiete oder die durch Stein- und Schottergärten verloren gegangen Flächen für die Natur häufig kritisch bewertet.

Neben der konservativen und bewahrenden Einstellung für Natur, Umwelt und das Gemeinwesen steht zugleich die Aufgeschlossenheit für die Anwendung neuer und effizienter Technologien.

Obwohl die E-Mobilität wegen der Produktions- und Entsorgungsproblematik noch kritisch gesehen wird, glauben viele Bürger, dass z.B.  Klimaneutralität von Gebäuden und die künftige Energiegewinnung nur mit dem Einsatz von Photovoltaik, Solar, Windkraft und möglicherweise auch Wasserstofftechnik zu erreichen ist.

In den persönlichen Vorschlägen wird im Verkehrsbereich häufig der Ausbau eines sicheren Radwegenetzes von Rottenbach bis Coburg sowie die Förderung und Verbilligung des öffentlichen Nahverkehrs in diesem Bereich gefordert.

Um den Anteil junger, im Umweltbereich engagierter Menschen in der Gemeinde zu erhöhen, sollte man umweltpädagogische Maßnahmen in Kindergärten und Schulen und Vereinen fördern. Die negativen Klimaveränderungen werden gerade die jüngeren und nachfolgenden Generationen vermehrt treffen.

 

6.    Folgerungen

6.1.        Effiziente Kommunale Umweltpolitik braucht engagierte Bürger

Gemeinderat und Bürgermeister haben eine Vielzahl von Ideen und Vorschlägen bekommen, die es leichter machen, gute Entscheidungen im Umweltbereich und für die weitere Entwicklung der Gemeinde treffen zu können.

In den Stellungnahmen der Teilnehmer sind die notwendigen Vorschläge enthalten, schon vor 2050 ein klimaneutrales und umweltfreundliches Lautertal zu schaffen.

Eine aktive Bürgerbeteiligung in Form einer Befragung wie hier in Lautertal bedeutet auch eine vermehrte Sensibilisierung der Bürger bei Entscheidungen der Gemeinde in diesen Bereichen.

Eine aktive und auch kritische Begleitung kommunaler Entscheidungen durch die Bürger ist aber zugleich ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Zivil- und Bürgergesellschaft.

 

6.2.        Effiziente Kommunale Umweltpolitik braucht eine regionale Vernetzung

Natürlich kann eine Gemeinde Lösungen im Umweltbereich nicht alleine schaffen – es ist eine Vernetzung der Gemeinden auf Kreis- und später auch auf Bezirksebene notwendig, damit die vorgeschlagenen Maßnahmen regional an möglichst vielen Orten koordiniert und effizient stattfinden können.

Viele Probleme im Bereich des Artenschwundes, der Wald- und Landwirtschaft, der Bauplanung von Siedlungen und Gewerbebetrieben oder des Schutzes von Grund- und Trinkwasser sind nur gemeindeübergreifend und regional zu lösen.

 

6.3.        Effiziente Kommunale Umweltpolitik braucht einen Handlungsrahmen

Eine nationale, europäische und letztlich eine weltweite Umweltpolitik muss den Handlungsrahmen schaffen, in dem sich vor Ort in unseren Lebensbereichen Umweltpolitik konkretisieren kann.

Wichtige Ursachen der weltweiten Klimaprobleme, wie der zu hohe CO-2 Ausstoß insgesamt und

ein überzogener Konsum in den Industriestaaten mit einem ungebremsten Ressourcenverbrauch auf der Erde müssen durch Veränderung der umweltpolitischen Rahmenbedingungen beeinflusst werden.

Nur in dem Zusammenwirken der „großen Politik“ mit der lokalen Umweltpolitik werden wir die Klimaprobleme bewältigen können um den nachfolgenden Generationen auf der Erde eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen.

 

Verfasser und für Rückfragen:

            Dr. Marten Schrievers

            Coburger Str. 34

            96486 Lautertal

            Tel: 09561 62799