Ev. Kindergarten Klecks
Evang. Kindergarten Klecks
Erfurter Str. 30
96486 Lautertal
Tel.: 09561 / 54884
E-Mail: kita.klecks.lautertal@elkb.de
Rechtsträger:
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Unterlauter mit Rottenbach
Kirchgasse 7
96486 Lautertal
Telefon: 0 95 61 / 6 68 76
E-Mail: pfarramt.unterlauter@elkb.de
Unser Ev. Kindergarten Klecks befindet sich in der Gemeinde Lautertal, in einer ländlichen Umgebung, am Ortsrand gelegen (5 km Entfernung zur Stadt Coburg). In unserem Einzugsgebiet gibt es Wohnanlagen mit Mehrfamilienblocks und Eigenheime, verkehrsberuhigte Bereiche und einige Spielplätze. Es bieten sich viele Möglichkeiten zu Exkursionen in unserer Gemeinde (z. B. Kirche, Bank, Schule, Feuerwehr, Bücherei, Apotheke, Metzgerei, ...) an. Des Weiteren gibt es bei uns in der unmittelbaren Nachbarschaft das evang. Krippenhaus Sonnenschein, in der Zentstraße das Kinderhaus Kunterbunt ebenfalls eine evangelische Einrichtung und einen Waldkindergarten (Träger BRK).
Wir sind mit zwei Regelgruppen 1993 in Betrieb gegangen. Im Jahr 2009 wurde der Kindergarten um eine Krippengruppe für 12 Kleinkinder im Alter von 1 – 3 Jahren erweitert. Damit alle Lautertaler Kinder einen Platz in einen der Lautertaler Einrichtungen für Kinder bekommen können, wurde zum September 2017 eine weitere Regelgruppe in der Mittelschule Lautertal in Betrieb genommen. Diese „Ponygruppe“ gehört zum Kindergarten Klecks.
Unsere 4 Gruppen:
Die Käfergruppe: Hier sind unsere jüngsten Kinder untergebracht. Es ist eine Krippengruppe mit 12 Kindern. Drei pädagogische Mitarbeiterinnen (in Teilzeit) sorgen mit viel Einfühlungsvermögen für ihre anvertrauten Schützlinge. Die Eingewöhnung in unserer Krippengruppe erfolgt in Anlehnung des Berliner Models.
Die Maulwurfsgruppe: Ist eine Regelgruppe mit 25 Kindern, Jungen und Mädchen haben ihren Platz von ihrem 3. Lebensjahr an bis zur Einschulung. Hier arbeiten ebenfalls drei pädagogische Fachkräfte in Teilzeit.
Die Schmetterlingsgruppe: Ist wie die Maulwurfsgruppe mit 25 Kindern, alters- und geschlechtsgemischt belegt. Drei pädagogische Mitarbeiterinnen (in Teilzeit) sind hier für das Wohlbefinden der Kinder da.
Die Ponygruppe: Unsere 4. Gruppe hat von der Örtlichkeit einen besonderen Status. Unsere Ponygruppe befindet sich nicht im "Haupthaus" sondern ist in der Mittelschule am Lauterberg untergebracht. In dem hellen großen Gruppenraum haben 25 Kinder im Alter von ca. 3 - 6 Jahren ihre „kleine Heimat“. Hier kümmern sich zwei pädagogische Mitarbeiterinnen (in Teilzeit), ein pädagogischer Mitarbeiter und eine Jahrespraktikantin um die Belange der Kinder.
Alle Gruppenräume verfügen über weitere Räumlichkeiten die für das Wohlbefinden und die tägliche Arbeit mit Kindern wichtig sind, z.B. Turnraum, Waschraum, Garderoben, kleine Spielnischen mit unterschiedlichen Spielideen, Tobeecken und Bastelbereiche.
Der Außenbereich erstreckt sich über ca. 1500 qm. Der Garten ist mit Rasenflächen und Büschen bepflanzt und mit zahlreichen Spielmöglichkeiten für Kinder eingerichtet.
Besonderheiten "Spielzeugreduzierter" Garten für die Regelkinder
In unserem "spielzeugreduzierten" Garten gibt es keine Sandspielsachen. Jedoch haben wir Roller, Pferdeleinen, ein Fußballtor, Tretautos, Hüpfpferde u. ä., die für die Kinder als weitere motorische Anreize nützlich sind.
Der Sinn des spielzeugreduzierten Gartens liegt darin:
In unserer heutigen Gesellschaft gibt es eine riesige Auswahl an Spielsachen für jedes Kind. Zuhause verfügen sie bereits über eine Vielzahl an Sandspielsachen und vieles mehr. Deswegen bieten wir den Kindern die Möglichkeit auf einer anderen "Ebene" zu spielen: hier können sie mit Töpfen, Holzstöcken, alten Autoreifen, Rohren, mit Gras und Blättern kreativ werden. Das sind einfachste Mittel mit denen die Kinder ihre Phantasie aufleben lassen, neue Ideen entwickeln und viel mehr miteinander kommunizieren.
Einblick in den Alltag
Aus einem Reifen wird ein Segelboot, aus den Holzstöcken ein paar Ruder, und schon kann das Meer erobert werden. Der Sandkasten wird als Baustelle umfunktioniert und die Kinder spielen das Leben auf einer "echten" Baustelle nach. Jedes Holzstück wird zum Kuchen oder zur Pizza. Im Winter werden unsere Hügel zu idealen Schlittenbergen. Bei unserem Sandkasten ist eine Matschanlage, in der die Kinder im Sommer mal so richtig matschen können und sich auch mal die Hände schmutzig machen dürfen. Sie mischen das Wasser mit Erde, Sand oder Gras und können dabei mit der ganzen Hand hineingreifen (automatische Verbesserung der Feinmotorik). Dadurch wird ihr Körpergefühl sensibilisiert. Sie sammeln Erfahrungen mit verschiedenen Materialien (z. B. empfinden die Kinder den Matsch kalt, klebrig oder kribbelig). Unser Barfußpfad mit Sinnesgarten ist ebenfalls ein Bestandteil, um die Sinne der Kinder zu sensibilisieren. Die Kinder lernen die verschiedenen Unebenheiten zu unterscheiden und ihre fühlbaren Begebenheiten zuzuordnen. Es werden verschiedene Strukturen mit den Füßen wahrgenommen, unterschiedliche Klänge (durch das Holzxylophon) runden den Sinnesgarten ab.
Das Beerenbeet ist ein weiterer Bereich in unserem Garten. Die Kinder naschen sehr gerne unsere süßen Früchte. Somit erleben sie wo die Beeren wachsen, geerntet und verwerten werden.
Unsere Weidentipis sind gepflanzte Weiden in Tipi-Form. Dort spielen die Kinder sehr gerne, weil sie sich darin zurückziehen können. Hier fühlen sie sich unbeobachtet und können dadurch ganz anders miteinander spielen. Diese Möglichkeit gewährleistet dem Kind mal von der großen Gruppe auszuspannen und für sich zu sein, da das Leben eines Kindes manchmal auch schon etwas "stressig" sein kann. Weitere Attraktionen in unserem Garten sind: Trampolin, Rutsche, Klettergerüst mit Hängebrücke;
Leitgedanken für unsere pädagogische Arbeit
Ø Das Lernen, das Fördern und Erziehen von Kindern ist eine ganz wichtige Aufgabe und liegt uns allen besonders am Herzen. Deshalb ist uns das Wohlbefinden der Kinder eine der wichtigsten Grundlagen unserer Konzeption. Nur so kann sich Selbstvertrauen entfalten, Lernen mit nachhaltigem Erfolg stattfinden und Spaß am Tun, am Leben und am Miteinander für die Gesundheit dienlich sein.
Ø "Wesentlich ist, dass das Kind möglichst viele Dinge selbst entdeckt. Wenn wir ihm bei der Lösung aller Aufgaben behilflich sind, berauben wir es gerade dessen, was für seine geistige Entwicklung das Wichtigste ist. Ein Kind, das durch selbstständige Experimente etwas erreicht, erwirbt ein ganz anderes Wissen als eines, dem die Lösungen fertig geboten werden." (Emmi Pikler)
„Kinder von heute sind Erwachsene von morgen – ein Stück Zukunft“ (Christine Merz)
Evangelisches Profil
Die Religion in unserer Einrichtung ist etwas anderes als schulische Religion. Sie findet nicht nach Stundenplan zu einer festgelegten Zeit statt, sondern ist eingebettet in das gesamte Alltagsleben der Kindergruppe. Die religiöse Erziehung beginnt bereits da, wo im Kindergarten eine soziale Atmosphäre herrscht, in der das Kind spürt: Ich werde so angenommen wie ich bin und gehöre dazu. Hier kann ich mich geborgen fühlen! "Religiöse Erziehung ist nicht in erster Linie ein Vertraut machen mit Inhalte, sondern grundlegend die Vermittlung einer Erfahrung unbedingten Erwünscht- und Anerkannt seins. Man wird sogar sagen dürfen, dass jede Erziehung, die auf unbedingter Liebe basiert, in ihrem Kern genau das realisiert, was christliche Praxis ist." (Religionspädagoge Norbert Mette)
Die christliche Nähe und den Glauben an Gott wollen wir den Kindern durch Gebete, religiöse Lieder, Geschichten (mit biblischen Hintergrund), Gottesdienstgestaltung und religiösen Festen (Ostern, Weihnachten,…) nahe bringen. Alle Menschen, gleich welcher Herkunft oder Konfession, sind bei uns herzlich willkommen! Damit Ihr Kind unsere Einrichtung besuchen kann, setzen wir voraus, dass Sie mit der Vermittlung unseres evangelischen Glaubens einverstanden sind.
In allen vier Gruppen wird Bildung- und Erziehung umgesetzt. Voraussetzung ist immer eine Atmosphäre, in der sich die Kinder wohlfühlen und angenommen werden. Kindergarten soll einfach Spaß bereiten!
Das große Ziel unserer K L E C K S -Philosophie ist:
Die Kinder positiv auf ihr zukünftiges Leben vorzubereiten unter dem Motto: HILF MIR ES SELBST ZU TUN! (Maria Montessori)
Kommunikative Kompetenz
d.h. sprachliche Förderung durch das Anbieten von anregenden und positiv unterstützenden Situationen wie z.B. Sachgespräche, Bilderbücher, Fingerspiele, konstruktive Streitgespräche, singen, musizieren, Kinderkonferenzen, Rollenspiele, Freispielzeit, das Vorleben von richtigen Umgangsformen
Lernkompetenz
d.h. entwickeln eines großen kognitiven Spektrums mit Hilfe von eigener Neugier, Phantasie und Lernfreude durch pädagogisch wertvolle Lernarrangements, wie z.B. Morgenkreis, Bücher, Experimente, Bastelangebote, individuelle Gespräche, Alltagslernen, Umgangsformen einüben, Zeit im Freispiel für individuelle verschiedenartige Erfahrungen in unterschiedlichsten Bereichen, Chance zum selbstbestimmten Ausprobieren; wichtig dabei ist vor allem die Entscheidungsfindung der Kinder zu akzeptieren, und dass “Fehler machen“ zum Lernen dazu gehören (=Fehlerkultur!)
Emotionale Kompetenz
d.h. Stärkung der Lebensfreude/des Wohlgefühls und Raum für Gefühle in Bezug auf sich und auf andere geben durch z.B. annehmende und offene Haltung des pädagogischen Personals j e d e m gegenüber, Bezugsperson sein in nicht nur schönen Momenten, sondern auch zum Trösten, gemeinsames Suchen nach Lösungen für schwierige Situationen, unterstützen von Erfolgsmomenten mit päd. Geschick, unsere Begleitung, damit Stabilität für ein gesundes Selbstbewusstsein erreicht werden kann, viel individuelle Zeit und Freispielzeit
Christliche Kompetenz
d.h. Erleben von Toleranz, Nächstenliebe, Vorleben von angemessenen Umgangsformen, Wertschätzung jedem gegenüber in allen Bereichen wie z.B. gemeinsame Feste, gemeinsames Spielen, gemeinsames Essen, gemeinsames Beten, gemeinsames Sammeln von Naturerfahrungen, gemeinsames Turnen, gemeinsames Arbeiten im Morgenkreis, gemeinsame Freude erleben unter dem Motto jeder ist willkommen und jeder ist wichtig und wertvoll
Körperliche Kompetenz
d.h. wir bieten Ihren Kindern ausreichend Möglichkeiten und Herausforderungen ihre grob- und feinmotorischen Fertigkeiten zu fördern, zu entwickeln und zu stärken durch z.B. Freispiel, angeleitetes Turnen, Bewegungsbaustelle, Basteln, Meistern von unvorhersehbaren Gefahren auch in Bezug auf die Denk- und Lernentwicklung jedes Einzelnen mit Herz und Verstand
Soziale Kompetenz
d.h. unser Kindergarten gibt durch seine Struktur der Gruppen günstige Gelegenheiten zum Erlernen von Gemeinschaft und richtigen Umgangsformen, wie z.B. durch Freispiel. Zeit füreinander, Vorleben, Vermitteln von Werten, Rollen spielen, Kreisspielen, Einhalten von allg. geltenden Regeln, Gesprächsregeln,…
Gesetzliche Grundlagen
Unsere gesetzliche Grundlage basiert auf dem Bayerischen Kinderbildungs- und-Betreuungsgesetz (Bay KiBiG) mit Ausführungsverordnung (AV Bay KiBiG) und dem Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder in Tageseinrichtungen bis zur Einschulung. Zusätzlich für die Kinderkrippe die Handreichung Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den ersten drei Lebensjahren.
Haben wir Ihr Interesse geweckt, vereinbaren Sie mit uns einen Termin um sich ein persönliches Bild zu entwickeln.
Öffnungszeiten:
Montag bis Donnerstag: 7.00 bis 16.30 Uhr
Freitag: 7.00 bis 15.00 Uhr
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